Quellinale

Warum heißt ein Filmfest Quellinale? Ganz einfach, weil es auf dem Quellenhof in Garbisdorf stattfindet. In diesem Jahr wurden zum 6. mal an zwei Tagen Kurzfilme aller Genres gezeigt.

Entstanden ist das Filmfest aus einer spontanen Idee, wie es so oft auf dem Lande geschieht. Beim Kirmesessen 2010 entstand das Projekt "Wir-müssten-mal-was-mit-Kurzfilmen-machen". Drei Bier später war auch der Name gefunden: wir sind auf dem Quellenhof, also machen wir eine Quellinale. 2011 fand dann das erste Filmfest statt. Seitdem wachsen sowohl die Anzahl der Teilnehmer als auch die Zuschauerzahlen. Damit die Quellinale auch organisatorisch auf einer stabilen Plattform steht wurde 2012 der Verein LandCineasten e.V. gegründet.

Abgestimmt wird mit dem Erbsenzähler. Wie das geht? Ganz einfach. Der Erbsenzähler ist ein dicker Holzbalken in dem Glasröhrchen stecken. Für jeden Film des Abends ein Röhrchen. Jeder Besucher erhält mit seinem Ticket ein Tütchen mit Erbsen, pro Film eine Erbse. Diese können dann am Ende des Abends verteilt werden, je nachdem wie die einzelnen Filme dem Besucher gefallen haben. Am Ende der Quellinale wird ausgezählt, wer die meisten Erbsen hat, hat gewonnen. Zu unserem Publikumspreis gehört auch ein Preisgeld von 500 €, das von den LandCineasten gestiftet wird. Außerdem gibt es noch eine Skulptur für den Preisträger, die Filmlinse. Das ist eine Arbeit der Göpfersdorfer Keramikerin Karin Gentsch-Geist. Aber bevor es die Preise gibt ist Filmegucken angesagt…

2019

"Q9"...

In gewohnter Umgebung konnte die nunmehr 9te Quellinale von sich reden machen.

Fotos Quellinale 2019

2018

"Quellinale on Tour"...

Wir waren in Altenburg im ehem. Thüringer Hof. Wie schön es war gibt es hier zu gucken.

Altenburg TV

2017

"Wer nicht quelliniert, verliert!"...

Und wir haben nicht verloren. Die begehrte Filmlinse ging an eine LandCineasten e.V. Produktion.

Der in unserem Sommercamp entstandene Streifen "Werwolf-Der Film" sicherte sich die meisten Erbsen im Röhrchen.

Am Flügel bot Pianist Thorsten Kahle wie gewohnt beste Unterhaltung. Der von Karsta Hönicke mitgebrachte Film "Der rasende Roland" sorgte für einen kurzweiligen Ausklang unseres Festes.

2016

"Dem Quellineur ist nichts zu schwör"...

... war das Motto für das 6. "Filmfest mit dem Erbsenzähler" des LandCineasten e. V. im Quellenhof.

Während bei dem miesen Wetter am Freitag nur wenige Besucher den Weg an den Ort des Geschehens fanden, war am Samstag jeder Platz besetzt.

Wieder hatten die "Quellineure" an beiden Tagen die "Qual der Wahl" zwischen Kurzfilmen aller Art. Die Themen der ernst, ironisch oder komisch - als Spielfilm oder Animation - erzählten Geschichten reichten von der Völkerschlacht bei Leipzig, dem Freitod im Alter und dem Ausbruchsversuch aus einer eingefahrenen Beziehung über einen technikdominierten Haushalt und die fast beliebige Austauschbarkeit von Astronauten bis hin zu einer unerwarteten blitzschnellen Glückskeks-Wirkung und einem Blind Date.

Der Zuschauerpreis und damit das Preisgeld von 500 Euro und die "Filmlinse" gingen nach Zürich an Christian Sulser. Das 12 minütige bissige "Scrabble" kam mit nur wenigen Worten aus, denn die einprägsamen Gesichter sprachen bereits Bände. Man meinte zwar, das Ende schon zu kennen, aber es kam doch etwas anders. Dafür landeten 13,9% der Erbsen im Röhrchen.

Der im Sommerferien-Workshop auf dem Quellenhof produzierte Trailer "Werwolf" sicherte sich den 3. Platz - die anwesenden Mitwirkenden und Eltern freute es.

Mit der Samstagszugabe "Das Versteck" gedachten die Zuschauer dem erst eine Woche zuvor verstorbenen Schauspieler und Sänger Manfred Krug. Ein Foto stand neben der Filmlinse. Mitgebracht hatte es - ebenso wie den Film - Stamm-Quellineurin Karsta Hönicke, die in Penig ein kleines Kino betreibt.

Mit von der Partie war am Samstagabend auch wieder der Pianist Torsten Kahle. Klaus Hiller, der Vorsitzende des Landcineasten-Vereins, prägte während seiner abschließenden Dankesworte an Organisatoren, Mitwirkende und Sponsoren des Events den launigen Spruch: "Wenn Quellinale, dann natürlich mit Kahle."

(Alexa Dreesmann)

2015

Quellinale, die Fünfte. Diesmal mit zwei Siegerfilmen "Baghdad Messi" von Sahim Omar Kalifa und Cafe Gerd von Solveig Kasten

2014

Quellinale, die Vierte. Siegerfilm ist in diesem Jahr "Wedding Cake" von Viola Baier.
hier gehts zum Trailer.

2013

Die 3. Quellinale: Der Siegerfilm ist "Aljona und die Baba Jaga", Regie & Drehbuch: Katja Gawrilow.

2012

Unsere 2. Quellinale. Siegerfilm war der "Testfahrer", eine Produktion von Florian Arndt und Arvid Neid (sons of motion pictures)

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